
Schwall
2012 – 2025
Schwall vereint Fotografie, Installation und Sprache. Mit der scheinbar beliebigen Anordnung von 45 fotografisch fixierten Begriffen schafft die Arbeit einen Raum zur Auseinandersetzung mit Informationsfragmenten.
Durch Isolation und Rekombination der Begriffe entsteht eine Oberfläche, auf der sich Bedeutungen neu formieren. Die Arbeit thematisiert damit die Macht von Rahmung: Sie legt offen, wie Semantik durch Kontext verfällt, entsteht und verschoben wird. Indem sie ursprüngliche Bezüge dekonstruiert und Doppel-deutigkeiten freilegt, lädt sie zu neuen Assoziationen in neuen Framings ein.
Schwall zeigt teils aus der Zeit gefallen wirkende Beobachtungen aus dem analogen Raum. Die fotografisch abgebildete Ästhetik changiert zwischen vermeintlich werblicher Darbietung und Verfall – ein Bruch, der die Fragilität zeitgenössischer Narrative offenlegt. So verweist Schwall auf die Erosion von Verheißungen und auf den Wandel von Bedürfnissen. Die Arbeit bietet einen Resonanzraum, in dem sich Gegenwartsdiagnose, Zukunftsprojektion und kritische Selbstverortung überlagern – einen Ort, der nicht behauptet, sondern verhandelt.

Schwall als gekrümmte Wand


Schwall als Turm

Beide Varianten stehen frei und selbständig. Sie benötigen einen flachen Untergrund ohne Neigung. Die Rahmen sind rückseitig miteinander verbunden. Die gekrümmte Wand ist von hinten durch Stützen stabilisiert.
Varianten / Details
Höhe: 230 cm

Tiefe: 130 cm
Breite: 500 cm

Höhe: 230 cm
Durchmesser: 150 cm
Gekrümmte Wand

Turm

Einzelbilder aus Schwall

Schwall ist eine Arbeit von Heinz und Achim Hennecke.

45 Holzrahmen
von Heinz Hennecke

45 Farbfotografien
von Achim Hennecke











